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Handwerk
aus Tradition
Unsere Genossenschaft
Mit ihrem Votum für die Selbsthilfeeinrichtung ihres Handwerks machten sich die im Gründungsprotokoll vermerkten neun Meister zu Ziehvätern eines genossenschaftlichen Unternehmens, das sich heute innerhalb der BÄKO-Gruppe Süd, wie man weiß, als ein leistungsfähiges wie modernes Dienstleistungs- und Versorgungsunternehmen für das Bäckerhandwerk in der Oberpfalz und darüber hinaus, präsentiert. An diese Zukunft haben die Genossenschaftsgründer damals weniger gedacht, eher an die gemeinschaftliche schwierige Rohstoffbeschaffung in den Kriegsjahren.
Man befand sich im 4. Jahr des ersten Weltkrieges und das Volk litt zunehmend unter Hunger. Keine leichte Aufgabe für die Weidner Bäcker, im Zeichen des Mangels an Mehl und sonstigen Rohstoffen, ihrem Handwerk nachzukommen – dass der Weidner Bäcker-Einkauf nicht liquidiert werden müsse.
Entwicklung
1918 - 1964
In der Versammlung der Bäckerinnung Weiden am 29. März 1918 wurde auf Antrag von Obermeister Georg Schärtl von den 9 anwesenden Mitgliedern die Bäcker-Einkaufsgenossenschaft Weiden gegründet.
In den Vorstand gewählt wurden die Bäckermeister
· Salomon Prölß,
· Michael Anzer und
· Adam Gollwitzer
Als Aufsichtsräte unter dem Vorsitz von Theodor Preußner wurden bestimmt
· Georg Schärtl,
· Jakob Röhmer,
· Georg Bäuler
· Nikolaus Sachs und
· Gottfried Geimeier
Mit ihrem Votum für die Selbsthilfeeinrichtung ihres Handwerks machten sich die im Gründungsprotokoll vermerkten neun Meister zu Ziehvätern eines genossenschaftlichen Unternehmens, das sich heute innerhalb der BÄKO-Gruppe Süd, wie man weiß, als ein leistungsfähiges wie modernes Dienstleistungs- und Versorgungsunternehmen für das Bäckerhandwerk in der Oberpfalz und darüber hinaus, präsentiert.
An diese Zukunft haben die Genossenschaftsgründer damals weniger gedacht, eher an die gemeinschaftliche schwierige Rohstoffbeschaffung in den Kriegsjahren.
Man befand sich im 4. Jahr des ersten Weltkrieges und das Volk litt zunehmend unter Hunger.
Keine leichte Aufgabe für die Weidner Bäcker, im Zeichen des Mangels an Mehl und sonstigen Rohstoffen, ihrem Handwerk nachzukommen.
Des Weiteren ist vermerkt, dass die Genossenschaft am 07. April 1918 Mitbegründer der Zentral-Einkaufsgenossenschaft des Zweigverbandes Bavaria in München war.
Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits 12 Bäcker-Genossenschaften in Bayern
Am 25. Februar 1920 erfolgte der Beitritt zur „Reichszentrale der deutschen Bäckergenossenschaften“.
Im Jahre 1921 wurden elf weitere Bäckereien als Genossenschaftsmitglieder aufgenommen,
so dass der Umsatz weiter gesteigert werden konnte.
Mit Stolz weißt man auf einen Großeinkauf von 250 Zentnern Weizenmehl zu je 315 Mark und 50 Doppelzentnern zu je 182 Mark hin.
Im gleichen Jahr konnte man bereits einen Großeinkauf von 100 Zentnern Salz verbuchen.
Ebenfalls lieferte die Firma DIAMALT aus München als erstes Unternehmen seiner Branche wichtige Backmittel.
Zwei Waggons Kartoffeln und ein nicht klein bemessener Posten Trockenmilch gehörten seinerzeit ebenfalls zum Warenaufkommen des Bäcker-Einkaufs.
Die Verteilung der Waren erfolgte direkt vom Bahnhof zu den Mitgliedern, durch einen „Fuhrwerksbesitzer“ namens Frey.
Am 06. Mai 1925 war die Genossenschaft auch Mitbegründer der „Weidner Gewerbebank“; der Vorläuferin der heutigen „Volksbank Nordoberpfalz eG“ und erhielt die Mitgliedsnummer 9! Eine Partnerschaft, die bis heute Bestand hat.
1930 gehen die Umsätze nach einer kurzen genossenschaftlichen Blüte kontinuierlich zurück.
Die Wirtschaftskrise fordert auch in Weiden ihren Tribut, die Zahl der Arbeitslosen steigt von Monat zu Monat.
Die Bevölkerung hat kaum Geld für die wichtigsten Bedürfnisse und spart deshalb zuerst am Essen.
Nur 1807 Doppelzentner Mehl erscheinen 1930 in den Büchern.
Zwei Jahre zuvor hatte man noch 28 Eisenbahnwaggons mit Mehl bezogen und verkauft.
1932 gab es gute Vorsätze, das Geschäft wieder etwas anzukurbeln und die 1931 bei 23 Mitgliedern erzielten Umsätze in Höhe von 64.968,33 RM durch die erwünschte Einkaufskonzentration zu steigern.
1933 wurde Bäckermeister Hans Götz sen. zum Vorstand gewählt, der auch gleichzeitig die Geschäftsführung übernahm. In seinen eigenen Räumen in der Schabnerstraße richtete er ein kleines Lager ein.
1935 hatte der Gesetzgeber angedroht, kleine Genossenschaften ohne Lagerbetrieb aufzulösen.
1936 wurde am 10.März auf Vorschlag von Bäckermeister J. B. Lehner die erste große Investition getätigt – eine Schreibmaschine! Ein ungeheurer Fortschritt für die Geschäftsführung.
Kurz darauf erhielt man auch die erfreuliche Mitteilung der Zentralgenossenschaft, dass der Weidner Bäcker-Einkauf nicht liquidiert werden müsse.
Durch die Planwirtschaft im Dritten Reich gab es ab 1937 große Mehlknappheit in Weiden. Hans Götz erschien persönlich bei den Großmühlen in Frankfurt, Worms, Ludwigshafen und Mannheim.
Dann kam die leidvolle Zeit des zweiten Weltkrieges, als im Jahre 1943 die letzte Generalversammlung mit Neuwahlen stattfand.
27. Juli 1950: Der Tag X – Wiederbeginn nach dem Krieg!
In der ersten Generalversammlung wurden unbewusst schon die Weichen für die spätere Entwicklung der Genossenschaft gestellt.
Josef Gmeiner als Aufsichtsratsvorsitzender, Louis Schaller und Karl Reil als Aufsichtsräte und die zu Vorständen gewählten Kollegen Hans Götz sen., J. B. Lehner sowie Fritz Drechsler sollten in den nachfolgenden Jahren in so maßgeblicher und erfolgreicher Weise für die Bäcker-Einkaufsgenossenschaft Weiden tätig sein.
1951 bat Vorstand Hans Götz sen. am 25. Juni darum, vom Amt des Geschäftsführers entbunden zu werden, das er seit 1933 mit großer Hingabe wahrgenommen hatte.
Auch bat er darum für das in seinem Anwesende Lager aus Platzgründen Ersatz zu suchen.
Am 20. Juli 1951 bezog die sich bis dahin schon flott fortentwickelte Genossenschaft neue Geschäftsräume im Hause des Kollegen Josef Wagner, in der Unteren Bachgasse. Gleichzeitig konnte man diesen dazu bewegen, die Geschäftsführung zu übernehmen.
Die monatliche Lagermiete umfasste 25 Mark. Ebenso viel (oder wenig) kostete die Monatsmiete für das erste genossenschaftseigene Fahrzeug, ein 98ccm-Motorrad mit Anhänger (Sachs).
Im Oktober 1951 wird Josef Wagner schließlich zum hauptamtlichen Geschäftsführer bestellt und zugleich Mitglied des Vorstands.
1952 wurde beschlossen das Lager zu erweitern, ein Postscheckkonto wurde eröffnet und der erste Angestellte (H. Fischer) der Genossenschaft eingestellt und der erste kaufmännische Lehrling (Renate Weihermüller). Im Oktober wurde beschlossen, die Liefertätigkeit durch Anschaffung eines Lastkraftwagens auszubauen.
Im Februar 1953 wurde dem Entschluss dann Rechnung getragen. Gekauft wurde ein 1 Tonner-LKW, Marke Ostner-Rex.
Im Protokoll vom 10. Februar 1953 wird auch auf das geschaffene Mehllager hingewiesen, ebenso auf die immer besseren Kontakte zur Nürnberger Landeszentrale.
Nachdem die Geschäfts- und Lagerräume in der Unteren Bachgasse aus allen Nähten zu platzen drohten, beschäftige sich die Verwaltung erstmals mit dem Kauf eines eigenen Gebäudes.
Im Protokoll vom 19. Dezember 1954 wird die Absicht, das Anwesen in der Sedanstraße 20 käuflich zu erwerben, erstmals offiziell genannt.
Bei gleicher Gelegenheit beschäftigte man sich mit der Aufnahme des Hefeverkaufs durch die Genossenschaft. Zuvor wurde bereits beschlossen, durch Herrn Fischer die Kunden besuchen zu lassen.
Am 14. April 1955 erfolgte schließlich der Kauf des erwähnten Anwesens in der Sedanstraße (Luitpoldstraße).
Für den Umzug in das den genossenschaftlichen Erfordernissen baulich angepasste Geschäfts- und Lagerhaus, hatte die Landeszentrale ebenfalls ihre volle Unterstützung zugesagt und dazu Geschäftsführernachwuchs in Aussicht gestellt. Am 11. Juli 1955 traf dieser in der Max-Reger-Stadt ein. Es war Alfred Wassermann.
Ein wichtiges Datum für den jungen Fachmann, aber auch für den Bäcker-Einkauf Weiden!
Zu einem festlichen Ereignis wurde der Einzug in das neue Betriebsgebäude am 22. September 1955.
Seinerzeit war das Obergeschoss des neuen Hauses aus Kostengründen noch nicht umgebaut worden; ein anderer Teil war noch vermietet.
Ein besonderer Akzent der Einweihungsversammlung bestand darin, dass Bäckermeister Hans Neugirg aus Reuth darum bat, künftig auch die auswärtigen Bäckereien anzufahren und mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu beliefern.
Ein Jahr später konnte diesem Wunsch bereits Rechnung getragen werden. Für die Landtour wurde eigens ein VW-Kastenwagen angeschafft.
Vor der Einweihung des neuen Gebäudes wurden seitens der Landeszentrale im Einvernehmen mit Vorstand und Aufsichtsrat alle wichtigen Weichen für eine rationelle, nach modernen Kriterien durchgeführte Geschäftsabwicklung gestellt. Als Berater betätigte sich dabei Bernhard Königsmann,
der zusammen mit Alfred Wassermann für unsere Genossenschaft wesentliche Organisationspläne ausarbeitete.
Die zu dieser Zeit integrierte Buchhaltung machte die Neueinstellung einer Fachkraft nötig.
Dass all diese Maßnahmen richtig gewesen sind und wie wertvoll die kollegiale Schützenhilfe der Landeszentrale war, brachte der 1955 um 90% gesteigerte Jahres-Umsatz von 841.000 DM zum Ausdruck.
Die Expansion machte 1956 den Ausbau des Obergeschosses erforderlich und die vermieteten Räume wurden dazu übernommen. Im gleichen Jahr übernahm man das Hefegeschäft in eigene Regie, d. h. die im Raum Weiden tätige Hefefabrik Giegold rechnete ab sofort über die Genossenschaft ab.
Zum regelmäßige Besuch der Betriebe im Umland stellte die Landeszentrale Nürnberg eine weitere Nachwuchskraft ab: Karl-Heinz Klein widmete sich fortan der Erschließung der angrenzenden Innungsgebiete. Für den angeschafften zweiten Lieferwagen musste ein weiterer Beifahrer eingestellt werden.
1957 führte die Genossenschaft ihre erste hauseigene Maschinenausstellung durch. In diesem Jahr waren bereits über 100 Mitglieder eingetragen und machten durch ihre rege Nachfrage die Anschaffung eines größeren LKW (Ford 2,5t) erforderlich.
Ein Markstein der Firmengeschichte war der erste 01. Oktober 1957: Man konnte von der Hefefabrik Giegold deren örtliche Hefezentrale samt Betriebsanlagen in der Naabstraße übernehmen – inklusive Personal. Auch die einschlägig tätige Firma Scheibe & Schertel aus Oberkotzau übertrug der Genossenschaft ihre Tätigkeiten im Einzugsbereich nebst Fahrzeug und Fahrer.
1959 konnte man eine erste Buchungsmaschine von der Schwersterngenossenschaft in Ingolstadt übernehmen und das Geschäftsanwesen in Weiden wurde durch Garagen und eine darüber liegende Wohnung erweitert.
1962 hatte man bereits einen Umsatz von 3,78 Millionen Mark erreicht! Ein enormer Aufschwung seit 1950.
Man hatte inzwischen ein größeres Hefefahrzeug angeschafft und die Touren neu organisiert.
In der Buchhaltung setzte man derweil eine weit leistungsfähigere Olivetti-Buchungsmaschine ein.
In Anerkennung seiner großen Verdienste um die Bäcker-Einkaufsgenossenschaft Weiden erhielt der langjährige Geschäftsführer Josef Wagner die silberne Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes.
1964 sah man sich wieder räumlichen Engpässen gegenüber. Das Lager war bereits viel zu klein und die Lieferzeiten wurden dadurch immer länger. Teilweise dauerte die Abwicklung bis zu 5 Tagen.
Dies und die Tatsache, dass der Jahresumsatz auf bereits 5,072 Millionen Mark angestiegen war und sich noch längst nicht seine Endmarge erreicht haben dürfte, machte einen mutigen Schritt in die Zukunft erforderlich. Man befasste sich mit einem Neubaugedanken und kaufte mit Billigung des Aufsichtsrates ein gewerbliches Grundstück in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 22, wo unsere Genossenschaft noch heute ihren Sitz hat.
Kostenpunkt: 143.960,67 DM.
1964 - 1982
1966 wurde am 27. Juli bei nur einer Gegenstimme in der Generalversammlung das Neubau-Projekt gebilligt. Im September dieses Jahres erfolgte der erste Spatenstich für das geplante „Haus der Bäcker“ mit Lager, Be- und Entladerampen, Ausstellungsräumen, Bürotrakt und mehr.
Mit der Einführung des Ordersatzes 1967 wurde das Verkaufsgeschehen im Hinblick auf das neue Betriebsgebäude umorganisiert, sehr zum Vorteil einer reibungsloseren Abwicklung.
Mit der Umbenennung der Landeszentrale in BÄKO Bayern, geht auch die Namensänderung bei unserer Genossenschaft einher.
Am 04. Juli beschloss die Generalversammlung einstimmig die neue Firmierung „BÄKO Nordoberpfalz eGmbH“. Er trug am besten zur überregionalen Zuständigkeit des Unternehmens Rechnung.
Hierzu ein interessanter Vergleich: Von der Schabnerstraße zur Unteren Bachgasse genügte zum Umzug noch ein Handwagen, den zudem der Vorstand eigenhändig zog.
Von der Unteren Bachgasse zur Luitpoldstraße schaffte man es mit dem 0,7-Tonner LKW.
Während beim Umzug in die Johann-Sebastian-Bach-Straße eine Woche lang das gesamte Personal mit anpacken musste, sämtliche LKW zum Einsatz kamen und dazu uns Lieferanten mit ihren Lastzügen zur Seite standen!
Zur Einweihung des Neubaus wurde Geschäftsführer Alfred Wassermann für seine Verdienste zum Direktor ernannt.
1970 führte man schließlich das umsatzbezogene Rabattsystem ein. Gute Wirkung zeigte die im selben Jahr einsetzende Imagewerbung für das Bäckerhandwerk.
Mit Molkereiprodukten erweiterte man im November den Frischdienst-Service; analog hierzu wurde ein Kühlraum gebaut.
1971 wurde der Platz im neuen Gebäude schon wieder zu knapp. Zu kräftig stieg die geschäftliche Erfolgskurve, wuchs die Treue der Mitglieder zur BÄKO.
Um dem Engpass zu entgegnen führte man das Palettensystem mit deckenhohen Regalen ein.
Für das Personal der BÄKO Nordoberpfalz kam es ab diesem Jahr in den Genuss einer eingeführten zusätzlichen Altersversorgung.
Gleichzeitig wurde der Fuhrpark rationalisiert und der erste LKW erhielt eine Hebebühne. Somit schuf man die Voraussetzungen für den Rollbehälterverkehr, der sich bis heute bewährt hat.
Da die Fakturierung nicht mehr zeitgemäß erschien, machte man sich erstmals Gedanken über die Nutzung der Datenverarbeitung. Man nahm Kontakt zur BÄKO Bayern auf, da diese ein eigenes Rechenzentrum gründen wollte.
1973 nahm das Rechenzentrum in Nürnberg seinen Betrieb auf, die BÄKO Nordoberpfalz nutzte von Anfang an die dadurch gegebenen Möglichkeiten.
Zum 01. Januar 1974 war der hauseigene Frischdienst voll ausgebaut. Drei Fahrzeuge standen zum Einsatz und dies zur vollsten Zufriedenheit unserer Mitgliedsbetriebe und Kunden.
1975 gab es im März ein Feuer im Ausstellungsraum. Glücklicherweise konnte eine Ausdehnung des Brandes verhindert werden, doch der gesamte Musterraum mit den wertvollen Einrichtungen und Ausstellungsstücken fiel ihm zum Opfer.
Im Juni desselben Jahres nahm man Tiefkühlfrüchte ins BÄKO-Sortiment auf. Dieser den Zeiterfordernissen entsprechenden Dienstleistung erforderte die Installation einer Tiefkühlzelle.
1976 erweiterte man seinen Sektor auf Fremdenverkehrsbetriebe. Gaststätten, Pensionen, Fremdenheime, aber auch Großküchen und Krankenhäuser werden seitdem in regelmäßigen Abständen beliefert.
Für einen reibungsloseren Verkehrsfluss um das BÄKO-Gebäude opferte man schweres Herzens Grünfläche, um 400 Quadratmeter Verkehrsraum zu schaffen. Somit gab es auch Platz für eine Leergut-Halle.
1978 ist das Lagerhaus endgültig zu klein geworden. Immerhin hatte sich der Umsatz seit dem Einzugsjahr 1967 mehr als verdoppelt.
Das veranlasste Vorstand und Aufsichtsrat, zur Zukunftssicherung das angrenzende Gelände hinzuzukaufen.
Mit der längerfristig geplanten Lager-Erweiterung soll auch der Aufbau eines eigenen Maschinen-Kunden- und Reparaturdienstes einhergehen, in Kooperation mit der BÄKO Bayern.
Ein weiterer Schritt im Jubiläumsjahr 1978 war die Beteiligung an einer Tiefkühlfirma.
Ab dem 01. Oktober wurden unsere Mitglieder und Kunden einmal wöchentlich mit einem eigenen Tiefkühl-Fahrzeug angefahren und mit Tiefkühlkost und Tiefkühlfrüchten versorgt.
Vorstand und Aufsichtsrat hatten sich entschlossen, den Vertrieb von „Gelati Motta-Eis und Tiefkühlwaren“ aufzunehmen. Diese Abteilung mit Kundenstamm wurde von der COCA-Cola GmbH in Altenstadt/WN abgekauft.
Um die BÄKO Nordoberpfalz nicht mit dieser weiteren, schwierigen Aufbauarbeit in Tiefkühlsortiment für die gesamte nördliche Oberpfalz, einschließlich Gebiet Amberg, zu belasten, wurde eine eigene selbst bilanzierende und verantwortliche Tochterfirma mit dem Namen „EISKO GmbH“ gegründet.
Die Geschäftsführung übernahm Alfred Wassermann.
Durch den stetigen Verkauf von Bäckereimaschinen verlangten die Mitglieder der Genossenschaft auch Wartung und Reparaturen der Maschinen. Aus Kostengründen schloss man deshalb 1980 einen Vertrag mit einer ortsansässigen Mechanikerwerkstatt.
Der Umsatz weitete sich inzwischen auf über 16 Millionen DM aus.
In naher Zukunft musste unbedingt das Lagergebäude erweitert werden, weshalb man 1982 ein weiteres Nachbargrundstück mit 2.200 m² Fläche gekaut hat.
1982 - 2013
Am 15. Juli 1984 konnte bereits der Lageranbau mit 1.000 m² mit Tiefkühlraum, 800 m³, eingeweiht werden.
Im September 1992 gingen wir mit unserer Nachbargenossenschaft, der BÄKO Amberg, eine Kooperation ein. Ab diesem Datum übernahmen wir bei einer Großzahl der Amberger Mitglieder die Versorgung durch unsere Frischdienstabteilung.
1993 wurde es wieder notwendig, die Tiefkühllagerräume um weitere 270 m³ zu erweitern. Der Umsatz allein im Tiefkühlsektor betrug bereits 2,25 Millionen DM.
Ebenfalls in diesem Jahr wurde unsere BÄKO 75 Jahre jung!
Bei einer großen gemeinsamen Feier mit allen Mitgliedern und Mitarbeitern am 27. November wurden 75 Jahre BÄKO-Arbeit gebührend ins rechte Licht gerückt. Dies war zugleich der Höhepunkt im Berufsleben von Direktor Alfred Wassermann. Sein Nachfolger stand schon in den Startlöchern.
Ebenso gibt es seit Monaten Fusionsgespräche mit unseren Oberpfälzer Nachbarn in Amberg und Regensburg. Leider brachten sie nicht den gewünschten Erfolg. Es fand wohl eine Fusion statt, jedoch ohne die BÄKO in Weiden. Geographisch sehr unglücklich, so dass wir gezwungen worden sind, in nah angrenzende Gebiete zu expandieren, was auch spontan zu ungeahnten Erfolgen führte.
Am 01. Mai 1994 war es dann soweit. Der Nachfolger von Alfred Wassermann – Reinhard Schuhmann – ehemals Geschäftsführer der BÄKO Erlangen, übernahm das Kommando. Er übernahm eine voll und bestens funktionierende Genossenschaft, aber Zeit zu Ausruhen hatte er nicht.
Die Gebietsausweitung zahlte sich voll aus.
1995 erzielte man bereits einen Umsatz von 24,5 Millionen DM.
1997 erfolgte die Umbenennung der BÄKO Nordoberpfalz eGmbH in die BÄKO Oberpfalz eG.
1998 wurde die Maschinenhalle am Forst 16e erworben und eine weitere Tiefkühlzelle im Anwesen der BÄKO Oberpfalz eG errichtet.
2000/2001 erbaute man aufgrund des Lagerengpasses ein neues Gebäude für die EISKO direkt neben dem Maschinen-Service-Center (MSC) am Forst 16e, die Tiefkühlfläche dort beträgt 600 m².
2004 erfolgte die Umstellung der gesamten EDV auf Navision (gevis).
Im Jahr 2010 entschloss man sich, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des BÄKO-Lagers anzubringen.
Im April 2012 verabschiedete sich Geschäftsführer Reinhard Schuhmann in den Vorruhestand. Als Nachfolger wurde unser langjähriger Kollege Herr Walter Beer in die Geschäftsleitung bestellt.
2015 - heute
Am 17. März 2013 ging nun endlich nach einer drei Monate langen Projektphase die neue Homepage der BÄKO Oberpfalz eG online! Sie präsentiert sich damit in einem neuen, frischen und modernen Look für Ihre Kunden.
Seit der Gründung sind wir stets für unsere Kunden gewachsen.
Unsere Genossenschaft
Kontakt
Ihr weg zu Bäko
Bäko Oberpfalz eG
Johann-Sebastian-Bach-Str. 22
92637 Weiden i. d. Oberpfalz
Telefon: +49 (0) 961 390 22 0
Fax: +49 (0) 961 379 16
Verkauf-Fax: +49 (0) 961 390 22 34
E-Mail: info@baeko-oberpfalz.de
Eisko Eis- und Tiefkühlkost
Am Forst 16e
92637 Weiden i. d. Oberpfalz
Telefon: +49 (0) 961 391 65 -50
Fax: +49 (0) 961 391 65 60
E-Mail: eisko@baeko-oberpfalz.de
Maschinen Service Center
Am Forst 16e
92637 Weiden i. d. Oberpfalz
Telefon: +49 (0) 961 390 22 -25
Fax: +49 (0) 961 381 04 87
E-Mail: dobler@baeko-oberpfalz.de
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